Donnerstag, 31. Januar 2013

Was schmeckt noch besser als Käsekuchen?

... Genau! Schokoladen-Käsekuchen.....!
Während das ganze Blog-Universum die 3. Lecker-Bakery in der Hand hält und kräftig drauflosbäckt, hab ich vor kurzem ein extrem leckeres Rezept aus der 2. Ausgabe gebacken. Wer Zeitschriften am liebsten von hinten durchblättert, wird sofort darauf gestoßen sein! Letzte Seite: der Bittersweet Chocolate Cheesecake von Leila Lindholm.


Ich esse sehr gerne Käsekuchen, aber mindestens genauso gerne Schokoladenkuchen: die perfekte Verbindung ist also ein saftiger Schokoladen-Käsekuchen! Und dieses Exemplar war wirklich unglaublich lecker und saftig und schokoladig und käsig und einfach nur gut!

Das Original-Rezept ist für eine 24er Springform ausgelegt, ich habe ein kleines Törtchen mit 12 cm Durchmesser und einen Kuchen mit 22 cm Durchmesser daraus gebacken.
Für meinen Geschmack waren die Mengenangaben für den Boden jedoch viel zu viel, daher hab ich mal alles nach unten korrigiert.

Also, man braucht:
  • 300 g Butterkekse
  • 2 EL ungesüßtes Kakaopulver
  • 80 g Butter (zerlassen)
  • 500 g Frischkäse (Doppelrahm)
  • 3 Eier
  • 80 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 150 ml Schlagsahne
  • wer mag 2 El Rum
  • Walnüsse zum Dekorieren
Für den Boden sollte man die Butterkekse so fein mahlen wie`s nur geht. Entweder in einer Kuchenmaschine oder im Gefrierbeutel mit dem Nudelholz. Je nach Lust und Laune, aber sehr fein sollte es werden. Ist alles wirklich pulvrig fein kann man den Kakao dazugeben und alles mit der zerlassenen Butter vermischen bis buttrige Brösel entstehen. 

Auf dem unteren Foto sieht man, wieviel ich noch von der Masse über hatte, nachdem ich den Boden beider Springformen ca. 1/2 cm hoch bedeckt hatte. Deshalb hab ich die Mengenangaben etwas runtergeschraubt!




Die Bröselmasse in der Springform schön andrücken und im vorgeheizten Ofen bei 180° für 6 Minuten backen, dann  rausnehmen und etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit wird die Füllung zusammengerührt.

Frischkäse mit Zucker, Vanillemark und Eiern zu einer homogenen Masse verrühren. Wer einen Geschirrspüler hat, zuviel Zeit und zu viele Schüsseln, der kann die Schokolade zerbrechen und über einem Wasserbad schmelzen lassen. Alle anderen, inklusive mir, erhitzen die Sahne in einem Topf, geben die Schokolade in Stückchen zerteilt dazu und warten, bis sich der Schmodder aufgelöst hat. Dann den Alkohol dazu und alles unter die Frischkäsemasse rühren. Jetzt wundert Euch bitte nicht, dass die ganze Soße total flüssig ist, Ich habs erst auch nicht geglaubt, aber der Kuchen wird tatsächlich fest!

Die fertige Schokoladen-Frischkäse-Masse kippt man auf den Keksboden und legt ganz vorsichtig (wie kleine Papierschiffchen) die Walnüsse, ohne dass sie untergehen! Wie gesagt, die Masse ist echt sehr flüssig.
Den Kuchen bäckt man dann bei 150° etwa 1 Stunde. Mein kleiner Kuchen mit 12 cm Durchmesser war etwas früher fertig, da muss man einfach mal nachschauen und mit dem Finger in die Mitte tippen. Spürt man einen Widerstand, ist der Kuchen fertig, wenn nicht, dann nicht, und er muss noch ein bisschen!

Heraus kommt ein wirklich extrem leckerer, saftiger Schokoladenkuchen, der auch nach 3 Tagen noch wunderbar schmeckt. Auch zum Einfrieren ist er gut geeignet. Also los und ran ans Nachbacken. Ich kann ihn wärmstens empfehlen!



Mögt ihr auch so gerne Käsekuchen? Klassisch oder nicht? Mit Rosinen oder ohne?

Liebe Grüße,
Sarah

Samstag, 19. Januar 2013

Kleine Törtchen als kleines Dankeschön


Anfang der Woche hatte ich endlich mal wieder eine Gelegenheit, um Cupcakes zu backen. Meine Mutter hatte mich gebeten, ein Blech Cupcakes für ihre Nachbarinnen zu machen, die sie so nett in ihrer neuen Nachbarschaft aufgenommen hatten. Kein Problem, mach ich doch gerne.
Allerdings stand ich etwas unter Zeitdruck, Backen und Verzieren an nur einem Abend? Das funktioniert bei diesen Außentemperaturen (aktuell -6°) derzeit zum Glück wunderbar, die fertig gebackenen Cupcakes hab ich einfach für eine halbe Stunde auf die Terrasse gestellt und schon waren sie abgekühlt. Sehr praktisch!

Unter der Fondantdeko stecken ganz einfache Vanilla-Cupcakes, um sie etwas aufzupeppen, hab ich sie allerdings noch mit einem Löffelchen selbstgemachter Orangenmarmelade gefüllt. Während die Küchlein draußen abgekühlt sind hab ich aus Butter und Puderzucker eine einfache Buttercreme gemacht. Die sollte nicht besonders außergewöhhnlich schmecken, sondern nur die Oberfläche glätten, den Teig saftig halten und als Untergrund für den Fondant dienen. Lieber mag ich ja eigentlich Ganache, aber das hätte ich nicht mehr in meinen straffen Zeitplan integrieren können. Also musste die Buttercreme herhalten


Ich habe mich für zwei verschiedene Dekore der Cupcakes entschieden, einmal mit weißem Untergrund, und einmal mit einem hellen Blauton (übrigens Sky-Blue von Wilton, meine neue Lieblingsfarbe). Ich wollte ein schlichtes Design, von dem ich mir erhoffte, dass es gut bei einem Haufen älterer Damen ankommt. Vögel und Blumen! Das sollte wohl passen!





 Für die blauen Törtchen hab ich mit mit dem "O"-Ausstecher aus meinem JEM-Alphabet den Körper, und den Kopf mit einer Wilton-Tülle aus pinkem Fondant ausgestochen. Den Ast hab ich mit einem Lebensmittelstift in Schwarz aufgemalt, ebenso das kleine Auge. Mit Silberfarbe kleine Blüten auf die Äste tupfen und den Schnabel aus einem Fitzelchen Fondant formen....Fertig.




Bei so einem einfachen Motiv geht das Verzieren extrem schnell, trotzdem finde ich das Ergebnis ganz süß!

Auf die weißen Törtchen wollte ich irgendwas mit Blumen machen, nach einigem Rumprobieren hab ich mich dann für ein kleines Sträußchen entschieden.




 Die Blumen hab ich mit meinem kleinsten Margeritten-Ausstecher ausgestochen, die Stiele wieder mit dem Stift aufgemalt, und zum Schluss noch ein kleines Schleifchen aufgeklebt. Auch hier hab ich mit etwas Silberfarbe dem Törtchen den letzten Schliff verpasst.




Inklusive Backen, Auskühlen und Verzieren, haben die Dinger ca. 2 1/2 Stunden gedauert, da war ich doch wirklich positiv überrascht.
Meiner Mutter haben die Cupcakes übrigens sehr gut gefallen, das abschließende Urteil der Nachbarinnen hab ich aber noch nicht bekommen.

Und wie gefallen sie Euch

Liebe Grüße,
Sarah

Mittwoch, 16. Januar 2013

Viele, viele Dinge über mich, die vielleicht Jemanden interessieren?

Ich wurde getaggt! Und auch noch zweimal! Häh? Ok! Erstmal keine Ahnung was das heißt, dann aber doch von mir für gut befunden!
Lunado von der Kleinen Backstube und Nellichen von Nellichen und die Törtchen haben mich angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte an dieser kleinen kettenbrief-umfragemäßigen Bloggervorstellung teilzunehmen, die hier gerade überall die Runde macht. Aber gerne doch! Das ist doch eine super Idee die Menschen, die hinter so vielen tollen Blogs stehen, ein bisschen besser kennenzulernen

Die Regeln:
- schreibe 11 Dinge über dich
- beantworte die 11 Fragen, die der Tagger dir gestellt hat
- denk dir selbst 11 Fragen aus, die du den Bloggern, die du vor hast zu taggen, stellen möchtest
- such dir 11 Blogger aus, die unter 200 Follower haben und tagge sie
- erzähle es den glücklichen Bloggern
- zurück-taggen ist nicht erlaubt



Und los geht`s! Hier sind 11 Dinge über mich:
  • den Geruch von frisch gepellten Mandarinen finde ich ekelhaft
  • ich besitze eine von David Hasselhoff signierte Baywatch-Boje
  • meine Hände sind winzig
  • ich sehe regelmäßig "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"
  • ich wurde an einem Freitag den 13. geboren
  • mein Lieblings-Singstar-Lied ist "The greatest love of all" von Whitney Houston
  • vor dem Fernseher esse lieber Chips als Süßkram
  • ich laufe immer sehr schnell und kann gar nicht langsam spazierengehen
  • ich lese ca. 20-30 Bücher/Jahr
  • mein Lieblings-Tatort ist Münster
  • ich hab früher alle Kettenbriefe unterbrochen

Und hier kommen meine Antworten auf die Fragen, die Lunado mir gestellt hat:

Butter oder Margarine?
Unbedingt Butter, und zwar reichlich
Was macht Dich glücklich?
Meine Zeit mit Menschen zu verbringen, die ich mag! Und Backen! Oder Sachen Backen für Menschen die ich mag!
Welchen guten Vorsatz hast du dir für dieses Jahr vorgenommen?
Ein bisschen ordentlicher werden (aber wirklich nur ein bisschen!)
Was befindet sich links neben dir?
Ein Haufen Arbeit.
Was hast du in deiner Kindheit nicht gegessen, isst du jetzt aber gerne?
Rote Bete, früher verhasst und heute von mir sehr geschätzt. Ob als Kuchen, Salat oder nur so... Lecker!
Welches war der letzte Film, den du im Kino gesehen hast?
"Ziemlich beste Freunde"
Wann klingelt morgens dein Wecker?
Um 5.35 Uhr
Welche ist deine liebste Süssigkeit?
selbstgemachtes Bananen-Walnuss-Fudge.
Was macht dich wahnsinnig?
Leute, die zu faul sind ihren Job vernünftig und gewissenhaft auszuüben.
Welche Eigenschaft magst du an dir selbst? 
Meine Geduld (also meistens)
Welche Frage hättest du dir an dieser Stelle gewünscht? 
Wenn ein Baum in einem Wald umfällt und keiner ist da um es zu hören, gibt es dann wirklich ein Geräusch?

 Und hier meineAntworten auf die Fragen von Nellichen:


Was ist das nächste Ziel, das du dir vorgenommen hast?
Ich würde gern mein Blog-Design aufpeppen.
Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel nehmen?
3 Bücher. Nee, 2 Bücher und meinen Mann
Was ist deine Lieblingsspeise?
Selbstgemachte Germknödel gefüllt mit Pflaumenmus und obendrüber zerlassene Butter und Mohn... Lecker! 
Rock oder Hose?
Hose!
Was ist dein absoluter Ohrwurm?
Looking for Freedom von David Hasselhoff
Hast du ein Hobby außerhalb der Küche?
Basketball gucken, ich bin bei jedem Heimspiel der EWE Baskets.
Was ist deine Stärke?
Ich kann gut organisieren.
Frauensauna oder Gemeinschaftssauna?
Am liebsten gar keine Sauna
Hast du ein Traumurlaubsziel?
Brasilien
Was kannst du nicht ausstehen?
Komische Reality-Shows, wie z.B. Bauer sucht Frau, der Bachelor, Frauentausch etc.....
Ist für dich ein Leben ohne Internet vorstellbar?
Leider kaum noch, irgendwie gewöhnt man sich zu schnell daran, sofort Alles und Jeden sofort googlen zu können!


Und zum Schluss noch meine 11 Fragen:

  • Kaffee oder Tee?
  • Wenn Du nochmal irgendeine andere Ausbildung/Studium machen könntest, was wäre das?
  • Welches Buch liest Du gerade?
  • Wer ist der Held Deiner Kindheit?
  • Welche Deiner Eigenschaften gefällt Dir am allerwenigsten?
  • Was ist Dein Lieblingskuchen?
  • In welcher Farbe würdest Du Dir niemals eine Hose kaufen?
  • Hast Du schonmal was gewonnen?
  • Was ist Dein Lieblingslied?
  • Was wäre Deine Henkersmahlzeit?
  • Beatles oder Stones?

Folgende Blogger möchte ich gerne taggen:

Jessi von Coli`s Kitchen - hier sind die Krümel los!
Svenja von Svenja`s Koch- und Backblog
Caroline von Caroline´s Kitchen
Christin von Kurze´s Köstlichkeiten
Shia von Cake Invasion
Quirill von Tortenpoesie
Gesine von SchokoCupcakes
Julia von Fight off your Demons 
Silvia von a TELLER of STORIES
July von Julys süße Versuchung
Steph von Minimatriarchin



Sonntag, 13. Januar 2013

selbstgemachte Orangen-Sternanis-Marmelade

Ok, ich geb´s zu, Weihnachten ist schon wieder ziemlich lange her! Trotzdem hab ich noch ein Rezept für eine extreeemst leckere Marmelade, die ich zu Weihnachten verschenkt habe. Durch den Sternanis hat sie eine angehaucht-weihnachtliche Note, aber wirklich nur sehr zurückhaltend, so dass sie vermutlich auch das ganze Jahr über schmeckt. 

Wer diese leichte Anisnote partout nicht mag, lässt den Sternanis einfach weg. Übrig bleibt eine fantastisch-fruchtige Orangenmarmelade mit einer leichten Bitternote.

Ich mag gekaufte Orangenmarmelade überhaupt nicht. Es ist zwar ewig her, dass ich zuletzt welche gegessen habe, aber in meiner Erinnerung ist das eine furchtbar süße, zähe Masse mit fiesen Orangenschalenstücken (ich hasse Orangeat!) die extrem bitter schmeckt. Vielleicht ist meine Erinnerung auch etwas verzerrt, aber kaufen würde ich das Zeug nie.

Diese selbstgemachte Marmelade ist jedenfalls das komplette Gegenteil und einfach wunderbar. Ich musste schon nachkochen, um den Familienbedarf wieder aufzufüllen!

Für 5 Gläser (ca. 300 ml Inhalt) braucht man:

  • ca. 12-14 Orangen (davon mindestens 1-2 Bio-Orangen, davon braucht man nämlich die Schale)
  • 750 g Gelierzucker (2:1)
  • 4 Sternanise (oder einfach weglassen)
Die Bio-Orangen heiß waschen und die Schale fein abreiben, 2 EL Orangenschale sollte dabei rumkommen. Wer nicht gerne Orangen filetiert, hat hier schon gleich verloren, jetzt geht`s nämlich los! Filetieren, was das Zeug hält und zwar so lange, bis man 500 g Orangenfilets hat. Dabei drauf achten, den Saft aufzufangen. Die Filets hab ich mit einem Messer noch ein bisschen zerkleinert. Die übrigen Orangen werden ausgepresst, insgesamt braucht man 500 ml Orangensaft. 

In einem Topf kocht man jetzt den Saft, die Filets, den Gelierzucker und den Sternanis auf. Sobald alles kocht auf die Uhr gucken, insgesamt muss nämlich alles 3 - 4 Minuten sprudelnd kochen, damit die Marmelade auch geliert. Nach ca. 1 - 2 Minuten hab ich die Orangenschale zugegeben. 

Ist alles soweit fertig, wird die Marmelade sofort in die vorbereiteten, heiß ausgespülten Schraubgläser gefüllt, Deckel drauf und für 5 Minuten umgedreht auf den Kopf stellen, wieder umdrehen, abkühlen lassen und am besten das erste Glas gleich wieder aufmachen um ein schönes frisch gebackenes Brötchen mit leeeckerer Orangenmarmelade zu verschlingen.

Zu Weihnachten hab ich die Gläser noch mit den spitzenmäßigen Aufklebern, die ich bei Casa di Falcone bestellt habe, beklebt. 


In letzter Zeit sammel ich ständig kleine Schraubgläser, die ich sonst immer weggeworfen habe um neue Marmelade zu kochen. Ich freu mich schon sehr auf die nächste Beeren-Saison!

Schöne Grüße,
Sarah

Donnerstag, 3. Januar 2013

Nähen für Fortgeschrittene

Endlich komm ich mal wieder dazu hier ein bisschen was zu schreiben. Vor lauter Feiertagsstress, Kochen, Backen und Essen kommt man ja zu nix anderem mehr. Auf diesem Wege wünsche ich also Euch allen erstmal ein Frohes neues Jahr 2013. Ich für meinen Teil bin mit einem exquisiten 7-Gänge-Menu hervorragend reingerutscht..... Lecker!


Zwischen Weihnachten und Neujahr durfte ich mal wieder eine kleine Torte backen. Es sollte eine Geburtstagstorte für einen runden Geburtstag an Silvester werden. Die einzigen Infos die ich sonst noch hatte: fruchtig und rosa sollte sie werden und sich thematisch mit dem Nähen auseinandersetzen (Die Überraschte ist Schneidermeisterin). Vor ein paar Monaten hab ich ja schonmal eine ähnliche Torte für eine Freundin gebacken, inzwischen sind allerdings einige weitere nützliche Backgadgets dazugekommen, die bisher noch nicht zum Einsatz kamen. 
Zu Allererst mal meine neue Knopf-Silikon-Mould. Die ist absolut klasse, und es ist so einfach, damit tolle Knöpfe hinzukriegen. Einfach mit etwas Bäckerstärke ausstreuen, Fondant rein und vorsichtig wieder rauslösen. Trocknen lassen in der Form ist nicht nötig, die Dinger behalten auch so ihre Form, und da das Silikon biegsam ist, lassen sei sich leicht aus der Form wieder rauskriegen. Falls der Fondant etwas zu weich und klebrig sein sollte, einfach etwas CMC einkneten und kurz warten. Funktioniert super. 




Ich hab Knöpfe in weiß und rosa schon vorbereitet, als der Kuchen im Ofen war, so hatten sie Zeit zum trocknen und ich hatte die Hälfte der Deko quasi schon fertig. Einige Knöpfe hab ich dann hinterher noch ein wenig mit essbarer Goldfarbe dekoriert.


Ich hab die eine Hälfte der Torte mit Fondant in Sky-blue eingedeckt, den ich zuvor mit einer meiner neuen Strukturmatten geprägt hatte. Sieht ein bisschen aus wie quietschbuntes Fake-Schlangenleder, genauso hatte ich mir das allerdings auch vorgestellt!


Die andere Hälfte hab ich mit pinkem Fondant überzogen, den ich mit vielen, vielen Knöpfen und kleinen Sternchen überzogen habe. Leider ist mir hier mal wieder selbst aufgefallen, dass ich irgendwann an einen Punkt komme, an dem ich nicht mehr aufhören kann. Man muss mir förmlich die Sternchenausstecher aus der Hand reißen, ich kann nicht mehr aufhören! Dafür hab ich ja aber meinen größten Lieblingskritiker ;-) Hier noch was, da noch was. Manchmal ist weniger vielleicht doch mehr. Ich versuche 2013 mal dran zu arbeiten ;-)




Um dem ganzen noch einen etwas "lebendigeren" Touch zu verpassen hab ich an den Seiten noch zwei "Stoffstücke in Falten appliziert. Einmal mit Sternchen, einmal mit Hahnentritt-Muster. Gerade dieses Muster in schwarz und weiß fand ich als Kind ganz schrecklich, aus Zucker gefällt es mir heute deutlich besser.

Das Schleifenband hab ich übrigens mit meiner neuen Sugarcraft-Gun gemacht. Von dem Ding bin ich echt begeistert. Am Anfang hatte ich etwas Probleme, die richtige Fondant-Konsistenz hinzubekommen, damit man sich nicht die halbe Hand kaputt quetscht um lächerliche 2 cm rauszubekommen. Aber mit ein bisschen Übung geht das wunderbar. Man knetet übrigens einfach etwas Palmin soft unter den Fondant, dann wird er geschmeidiger und formbarer.






Ich hoffe, ihr habt nicht das Gefühl, hier in einer Werbeveranstaltung für den verlinkten Shop gelandet zu sein, aber ich freu mich noch so über meine ganzen tollen Weihnachtsgeschenke und bin immer wieder begeistert, was es so für nützlichen oder auch unnützen Kram gibt. Ich brauche dringend ein paar neue Regale! 

Unter dem Fondant verbirgt sich übrigens ein weißer Schokoladenkuchen gefüllt mit Lemon-Curd-Buttercreme. Ich hab mir sagen lassen, dass er gut geschmeckt hat. 
Es ist übrigens gar nicht so einfach, einen Überraschungskuchen für jemanden zu backen, den man nicht kennt, und nicht weiß, was Demjenigen gefallen könnte. Das hab ich mir am Anfang nicht so schwierig vorgestellt, ist aber dann doch eine Herausforderung geworden. Hoffentlich hab ich einigermaßen ins Schwarze (oder Pinke) getroffen...

So, das war meine erste Amtshandlung in diesem Jahr. Ich hoffe, dass noch viele schöne Sachen folgen werden.

Liebe Grüße,
Sarah



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