Dienstag, 26. März 2013

Chocolate Cookie Dough Cupcakes

Neulich gab`s bei mir zu hause seit längerem mal wieder Cupcakes zum sonntäglichen Teetrinken. Zwischenzeitlich bin ich schon wieder ein Jahr älter geworden, und da ich meinen Kolleginnen zu dieser Gelegenheit einen Kuchen auftischen wollte, hab ich vorher einfach ein bisschen vom Teig für den Eigenbedarf abgezwackt und ein paar kleine Törtchen draus gemacht.




Ich hatte vorher hier die Idee aufgeschnappt, ein Cupcaketopping aus Buttercreme und rohem/ungebackenem Keksteig zu machen. Und wer mag schließlich keinen Keksteig? Eine meiner Lieblingseiscremesorten ist immerhin "Ben an Jerry`s Half Baked" und ich hab schon Keksteig gegessen, der viel leckerer war als das fertige Endprodukt... Also fand ich die Idee wirklich sehr schlüssig!

Die Cupcakes selbst bestehen aus einem ganz normalen Vanille-Rührteig. Eigentlich wollte ich auch noch geraspelte Schokolade reingeben, hab das aber im Eifer des Gefechts dann doch vergessen. Naja!

Für meinen Geburtstagskuchen (von dem ich ja schon den Teig abgezwackt habe) hab ich das erste Mal eine Swiss-Meringue-Buttercreme ausprobiert. Diese unterscheidet sich von der amerikanischen Buttercreme dadurch, dass ein nicht unerheblicher Teil der Butter durch geschlagenes und zuvor leicht erhitztes Eiweiß ersetzt wird.... Ich glaube, die verschiedenen Buttercremesorten werde ich mal in einem Extra-Post gesondert behandeln. 
Auf jeden Fall hab ich einen Klacks davon für das Topping benutzt. Das nächste Mal würde ich allerdings wieder eher eine klassische deutsche Buttercrem mit Pudding machen, die ist und bleibt am cremigsten und fluffigsten, zumindest für meinen Geschmack. Aber ihr könnt das natürlich mit der Creme machen die Euch am besten gefällt!



Das entscheidende ist allerdings der Cookie-Teig. Da man ja nicht wirklich Kekse backen, sondern den Teig roh essen möchte sollten natürlich keine Eier rein. Warum auch? Es kommt ja nicht auf die Backeigenschaften, sondern auf den Geschmack an.

Für ein Topping für 6 Cupcakes braucht man:
  • 50 g Butter
  • je 60 g braunen und weißen Zucker (oder nur braun, oder nur weiß)
  • 30 ml Milch
  • 120 g Mehl
  • etwas gemahlene Vanille 
  • 60 g gehackte Schokolade
Zusätzlich: Einen ordentlichen Schlag Buttercreme nach Wahl (ca. 250g)

Die Butter mit dem Zucker, dem Mehl und der Milch zu einem Teig verrühren und zum Schluss noch die Vanille und die Schokolade dazugeben... fertig ist der Keksteig. Jetzt nach und nach flöckchenweise den Teig unter die Buttercreme rühren, so lange bis ihr genug habt und sich alles gut verteilt hat. Die Buttercreme an sich sollte nicht zu süß sein, durch den Teig wird das nämlich eine ziemlich zuckrige Angelegenheit!



Ich habe die Creme mit einer runden Lochtülle aufgespritzt, die mag ich für Cupcakes im Moment am liebsten. Dekoriert habe ich das Häubchen dann noch mit ein Paar Krümeln Keksteig und etwas geriebener Kuvertüre.




Mein Lieblingskuchentester war übrigens begeistert vom Ergebnis! Er fand sie sogar besser als die Himbeer-Cupcakes, die ich für seinen Geburtstag gebacken hatte!Ich selber mag wirklich sehr gerne fruchtige Cremes und Toppings, aber die Cookie-Dough-Dinger haben mir auch wirklich klasse geschmackt.

Wie steht`s bei Euch? Eher fruchtig-säuerlich oder süß und schokoladig?



Samstag, 9. März 2013

Frühlingscakepops

Draußen regnet es, für morgen sind 10 cm Neuschnee angesagt und die Temperatur liegt so um den Gefrierpunkt. Es reicht es mir mit diesem furchtbaren Winterwetter, ích hab langsam Bock auf Frühling!


Um meine Lieblingsjahreszeit jetzt schon, bei diesen widrigen äußeren Umständen, einzuleiten wollte ich richtig schön kitschige, frühlingshafte Cakepops machen. Die eigentliche Idee zu den Schmetterlingen kam mir aber, als ich mir die erste Ausgabe von" Torten dekorieren" am Kiosk gekauft habe. 
Wie vermutlich viele von Euch wissen, gab es in der ersten Ausgabe als Goodie zwei Schmetterlingsaustecher, eine Papp-Etagere und essbaren rosa Glitter. Jaaa, auch ich bin auf die massive Werbung im Fernsehen, auf Facebook und auf vielen anderen Blogs reingefallen. Für 1,50€ kann man sich das ja mal angucken, dachte ich.... Ich will hier auch gar nicht weiter viel dazu sagen. Ich habe eine sehr schöne Rezension der ersten Ausgabe bei Bambi backt gelesen und würde sämtliche Ausführungen dort so unterschreiben. Mein Fazit: weitere Ausgaben werde ich mir nicht zulegen (schon gar nicht für den Preis) aber den rosa Glitter fand ich schon super ;-)

Für die Schmetterlinge hab ich allerdings nicht die Ausstecher aus dem Heft verwendet sondern die, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, und die immer noch in der Originalverpackung auf den ersten Einsatz warteten. 

Wo ich gerade über Sachen rede, die ich mir nie mehr kaufen werde: Nein, die Dinger auf dem Foto rechts sind keine Leberwurstpralinen sonder Wilton Candy-Melts in pink. Also ich persönlich habe eine andere Auffassung der Farbe pink, aber vielleicht ist das nur Auslegungssache. 
Ich hatte mir vor längerer Zeit zwei Beutel Candy Melts bestellt, einen in pink, den anderen in blau, bisher hatte ich aber noch keine Ensatzmöglichkeiten für die Dinger. Viele, viele Leute benutzen das Zeug um Cake-Pops damit zu überziehen, aber ich muss sagen, ich finde das einfach nur ekelig. 
Um eine einigermaßen geeignete Konsistenz beim Schmelzen zu erreichen muss man erstmal noch einiges an Palmin dazugeben, sonst kann man damit nämlich gar nix überziehen und hat nur eine dickflüssige Pampe. Um diesen furchtbaren fleischfarbenen Farbton etwas abzuwenden hab ich noch pinke Lebensmittelfarbe dazugegeben, die sich aber auch nur mit mäßigem Erfolg darin verteilt hat.

Geschmacklich finde ich den Überzug auch nicht besonders lecker, er erinnert an diese furchtbare Kuchenglasur die man fertig kaufen kann und die im Grunde nur nach Zucker und Fett schmeckt. Lutscht man ein bisschen drauf rum fühlt sich das an wie feines Sandpapier, also auch nicht so mein Ding. Ich möchte hier kurz erwähnen, dass ich die fertigen Cakepops nicht selbst gegessen habe, sondern sie reißenden Absatz bei den Kollegen meines Mannes gefunden haben und wohl dort ganz gut angekommen sind.
Wie so häufig ist das ja auch alles Geschmackssache und ich will hier auch keinem was madig machen. Meine nächsten Cake-Pops werde ich aber wieder mit Kuvertüre überziehen. Ich mag das einfach lieber.

Für die Schmetterlinge hab ich etwas Fondant pink eingefärbt, dünn ausgerollt und Schmetterlinge ausgestochen. Damit die Flügel hochstehen und der plastische Effekt entsteht kann man sich einfach aus einem Stück Pappe ein "M" falten, die ausgestochenen Schmetterlinge dort reinlegen und trocknen lassen. Ich hab dann mit einem Pinsel noch etwas von dem oben angesprochenen Glitter aufgetragen.

Ich hab beim Cakepops-Machen irgendwie immer das Problem, dass ich nicht weiß, wo ich die Dinger zum Trocknen reinstecken soll. In Gläsern rollen die immer nur rum und berühren sich gegenseitig und einen großen Styroporblock hab ich nicht. Hier also zwei spontane Einfälle, falls man mal wieder keinen geeigneten Cake-Pop-Halter zur Hand hat.

Das Vollkornbrötchen hat super funktioniert und gab es später noch zum Abendessen und rechts auf dem Bild ist der Spaghettiaufsatz meiner Nudelmaschine. Für weitere Anregungen wäre ich Euch sehr dankbar!


Die fertigen Cake-Pops haben mir zumindest optisch ganz gut gefallen und sind genauso kitschig und quietschbunt geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Allerdings ist mir am Füllungsszustand der pinken Lebensmittelfarbe aufgefallen, dass ich in letzter Zeit vieleicht etwas pinklastig war....
Ich glaube, ich muss mir mal irgendwelche anderen Farbkonzepte einfallen lassen ;-)






Ich habe leider kein Bild von einem angebissenen Cake-Pop, aber auch innen sind sie rosa. Ich hab den zerkrümelten Teig mit passierten Himbeeren und weißer Schokolade vermischt. Die fruchtige Füllung hat dann wohl vom semi-leckeren Überzug abgelenkt ;-)

 Was macht ihr den so, um Euch auf den Frühling einzustimmen?

Liebe Grüße,
Sarah

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