Mittwoch, 19. Februar 2014

Cars-Kuchen Teil 2: diesmal "Hook"

Wie schon in meinem letzten Post angedeutet, sind ja die Autos aus dem Film "Cars" scheinbar sehr begehrt unter den Kleinsten. Mein aktueller Kuchen für den kleinen Mio, der morgen drei Jahre alt wird, war der Abschleppwagen "Hook" aus dem Film. Im Grunde ist das ein sehr dankbares Motiv für einen Kuchen, der Lack ist etwas schäbig, die Stoßstange verbeult und die Karosserie kann auch etwas krumm und schief sein. Etwaige Macken fallen also kaum auf ;-)



Nach meinem letzten Kuchen habe ich mehrere Anfragen bekommen, wie genau man denn so einen Kuchen macht, so ganz detailliert konnte ich darauf aber schlecht eingehen. So einen Kuchen schüttelt man leider nicht einfach so aus dem Ärmel.... es gibt kein Rezept, wo ich sagen kann: erst macht man das, dann das..... Ich habe das Motivtortenbacken selbst ja nie irgendwo gelernt, sondern mir alles nach und nach aus dem Internet und aus Büchern selbst angeeignet. Natürlich hab ich dabei auch nicht sofort mit 3D-Torten angefangen sondern erstmal mit Fondant-Cupcakes. Nach und nach erlernt man dann immer mehr Techniken und Fertigkeiten, so dass man sich auch an aufwändigere Projekte wagen kann. Ganz wichtig dabei ist es aber auf jeden Fall die Basics, wie z.B. den Umgang mit Ganache oder Fondant zu beherrschen, sonst kann das ganze Projekt schnell frustrierend werden.

Für diesen Kuchen hatte ich nur einen Schwarz-weiß-Ausdruck eines Bildes am Kühlschrank hängen, alles weitere hab ich mir selbst überlegt und selbst zusammengetüftelt. Und genau das ist es auch, was mir dabei am meisten Spaß macht: Sich zu überlegen, wie das Endprodukt aussehen soll, und sich dann damit auseinanderzusetzen, wie man das Ziel erreicht!


Untergrund sind drei Schokoladen-Böden, den ich mit Schokoladenganache zusammengesetzt habe. Überzogen habe ich den Kuchen dann mit einer Mischung aus selbstgemachtem Gelatine- und Marshmallowfondant, den verarbeite ich am liebsten.


Als Untergrund habe ich mir ein kleines Podest aus Kappa-Platten gebastelt, für die Achsen kann man wunderbar kleinere Restabschnitte verwenden.



So sieht dann der Rohbau vor dem Airbrushen aus! Die Fenster und Türen hab ich mit Küchenkrepp abgedeckt, damit sie keine Farbe abbekommen,

Das Gestänge auf der Ladefläche ist übrigens nicht essbar, sondern besteht aus zugeschnittener Kappa-Platte, die ich mit Fondant überzogen habe. Dort kommt später das Abschleppseil samt Haken dran.






Nach dem Brushen und noch ohne alle Details, die den Kuchen erst so richtig interessant machen. Das Seil ist übrigens auch nicht essbar, sondern eine Kordel aus dem Bastelladen. Der Haken besteht aus Blütenpaste.












Das wars mal wieder. Mit dem  Ergebnis bin ich diesmal wirklich sehr zufrieden! Die Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld und meine Socken sind zur Abwechslung von unten braun-orange statt rot wie beim letzten Mal, aber gelohnt hat es sich.


Liebe Grüße,

Sarah

Sonntag, 2. Februar 2014

Der Kuchen zum Film, den ich nie gesehen habe Teil 2 - Heute: "Cars"

Ich bin mit den aktuellen Trends in Sachen Trickfilmen, Comics und so ja nicht wirklich vertraut... aber wenn es um den Geburtstagskuchen eines Sechsjährigen geht, muss man sich natürlich etwas in die Materie einarbeiten!  Ähnlich ging es mir ja auch schon beim "Bob der Baumeister"-Kuchen und dem "Minion"-Cake.

Ich wusste zwar, dass es da wohl irgendsoeinen Disney (?) -Film mit Autos gibt, das wars dann aber auch schon. Zum Glück kann man aber ja alles wunderbar googeln und an Bildern im Netz mangelt es ja nun wirklich nicht. Endlich hatte ich jetzt mal die Gelegenheit mein brandneues Airbrush-Gerät auszuprobieren.

Erstmal hab ich zwei Bleche ganz simplen Kuchen gebacken und eine große Schüssel Swiss-Meringue-Buttercreme angerührt. Meine Arbeitkollegin hatte sich für ihren Sohn eine fruchtige Füllung gewünscht und aus leichtem Zeitmangel und des eher dürftigen Angebotes an frischem Obst in dieser Jahreszeit hab ich mich für fertige Rote Grütze entschieden.

So in etwa kann man schon ahnen, was rauskommen soll.... könnte aber auch ein Schuh oder ein Boot oder so werden :-)

Nachdem ich den Rohbau mit Buttercreme und Fondant überzogen hatte, ging es dann ans Sprayen. Was für eine Sauerei, kann ich Euch sagen. Es war schon etwas dunkel in der Küche, und erst ist mir gar nicht so aufgefallen, dass sich der Farbnebel ziemlich verteilt hat.... Als ich dann aber gesehen hab, dass meine Socken ziemlich rot von unten waren (und das auch nach mehrmaligem Wischen des Fußbodens), konnte ich mir das ganze Ausmaß ausmalen.... Beim nächsten Mal ziehe ich mit dem Kuchen um auf die Terrasse!
Egal, fürs erste Mal war ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Wer weiß, wie schwierig es ist, weißen Fondant rot einzufärben, kann sich vorstellen, wie froh ich war, dass das so viel einfacher und schneller geht!

Ich habe als Untergrund eine Kappa-Platte mit Fondant überzogen und mit Lebensmittelfarbe eine Straße und Gras draufgemalt. Früher habe ich auf die Unterlage viel weniger Wert gelegt, aber inzwischen finde ich, dass ein perfekt passender Untergrund deutlich mehr hermacht als ein Brett oder Teller. Kappa-Platten eignen sich da wunderbar um schnell eine individuelle Tortenplatte zu basteln!





Ich finde ja, das Ergebnis ist irgendwie nicht ganz so schnittig wie das Original und erinnert mich eher ein bisschen an einen alten Käfer, aber ich glaube, man kann trotzdem einigermaßen erkennen,  was das sein sollte.

Sehr schön finde ich das obige Foto, denn am allerliebsten ist es mir ja immer, dass meine Kuchen auch angeschnitten werden und schmecken!





Ich hoffe, Euch gefällt mein neuester Kuchen. Vielleicht hab ich ja mal die Chance einen Kuchen zu backen, der auf einem Film basiert, den ich auch gesehen habe.....
Wie wärs? Ein "Django Unchained"- oder "Pulp Fiction"-Kuchen :-D

Schöne Grüße,
Sarah




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